IVP (intravenöse Pyeloureterographie)
Das ist eine Methode zur Darstellung der Nieren, Nierenbecken, der Harnleiter und der Harnblase. Dabei wird ein jodhaltiges Kontrastmittel nach vorheriger Punktion einer Armvene intravenös verabreicht. Das Kontrastmittel wird durch die Nieren ausgeschieden, es werden in einem bestimmten Zeitraum mehrere Röntgenaufnahmen des Bauchraumes angefertigt.
Vorbereitung:
Sollte bei Ihnen eine eingeschränkte Nierenfunktion bekannt sein, oder von Ihrem Arzt vermutet werden, ist die vorherige Laboranalyse der Nierenfunktion aus Ihrem Blut nötig. Die benötigten Werte sind: Kreatinin im Serum, BUN, GFR.
Sollte bei Ihnen eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse bekannt sein, besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt. In diesem Fall benötigen wir einen speziellen Laborwert: TSH basal.
Die Laborwerte sollten nicht älter als ca. 4 Wochen sein.
Vor einer IVP sollten Sie wegen der intravenösen Kontrastmittelverabreichung mindestens 4 Stunden nichts gegessen haben.
Am Tag vor der Untersuchung keine blähenden oder ballaststoffreichen Lebensmittel oder kohlensäurehaltigen Getränke zu sich nehmen.
Falls eine Allergie gegen jodhaltige Kontrastmittel bekannt ist, so informieren Sie uns bitte darüber – am besten informieren Sie aber schon Ihren Arzt bei der Überweisung.
Sollten Sie einen Allergiepass haben, bringen Sie ihn zur Untersuchung bitte mit.